Zusammenfassung
Die Zahl der im Open Access veröffentlichten wissenschaftlichen Artikel steigt weltweit. Im Jahr 2011 wurden weltweit bereits ca. 12 % aller Zeitschriftenartikel im Open Access publiziert. Fehlende Mittel oder auch fehlende Kenntnis über die Mechanismen zur Kostenübernahme sind somit zentrale Faktoren, die die Entwicklung des Open Access aus der Perspektive der Publizierenden behindern. Deshalb besteht bei den wissenschaftlichen Organisationen Handlungsbedarf. Publikationsfonds können zu einem machtvollen und umfassenden strategischen Werkzeug der Informationsinfrastruktur werden. Diese Handreichung wurde von der Arbeitsgruppe »Open Access« in der Schwerpunktinitiative »Digitale Information« der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen erarbeitet. Sie bietet detaillierte Hinweise und Empfehlungen zu Organisation und Finanzierung von Publikationsfonds, zu Fragen des Workflows oder zu Mindestanforderungen für die Übernahme von Publikationskosten aus einem Open-Access-Fonds. In dieser Broschüre wird erläutert, welchen Zielen Open-Access-Publikationsfonds dienen und was bei ihrem Aufbau und Betrieb beachtet werden sollte.https://doi.org/https://doi.org/10.2312/allianzoa.006
