Zusammenfassung
Big Data stellt Wissenschaftler*innen vor große Herausforfderungen und gleichzeitig vor unfassbare Möglichkeiten. Qualitative Interviews werden immernoch häufig in der Forschung genuntzt, sie sind aber aufwendig und kosten viel. Laut Savage und Burrows bilden Daten aus Sozialen Netzwerken viel besser die Lebensrealitäten der Proband*innen ab, als eine Befragung. Grund dafür ist das einbeziehen von Bildern, Videos und Texten aus dem Internet. Big Data bietet Forscher*innen neue Möglichkeiten soziale Phänomene zu analysieren. Doch die Verwendung dieser Daten stellt die Forscher*innen auch vor ethischen und praktischen Herausforderungen. In diesem Artikel geht es um die neuen Möglichkeiten die Big data in der Forschung liefert. Es werden aber auch die ethischen Herausforderungen, die diese neue Technologie und Informationsquelle mit sich bringt, beleuchtet. Es hat sich ein eigenes und neues Ökosystem rund um das Produzieren, Sammeln und Analysieren digitaler Daten entwickelt. In diesem Kapitel wird unteranderem auch darüber diskutiert, wie digitale Daten die Darstellung der Realität beeinflussen und welche Rolle Forscher*innen als Akteur*innen spielen.https://press.nordicopenaccess.no/index.php/noasp/catalog/book/3