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Bilke, N. (2010). Kriegsberichterstattung. In C. Schicha & C. Brosda (Eds.), Handbuch Medienethik (p. pp 442-453). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92248-5_30

Zusammenfassung

Die Berichterstattung in den Massenmedien prägt das Bild vom Krieg in der Öffentlichkeit. Der Irak-Krieg 1991 erschien auf TV-Bildschirmen rund um die Welt als ein buntes Leuchtfeuer über Bagdad. Der Irak-Krieg 2003 präsentierte sich als Mosaik von Reporter-Bildern: Journalisten auf Panzern und in Schützengräben, Seite an Seite mit Soldaten. Kriege sind zu globalen Medienereignissen geworden. Für den Journalismus hat das gravierende Konsequenzen: Wie kann er seinem gesellschaftlichen Informationsauftrag gerecht werden, wenn Information im Krieg immer auch ein militärischer Faktor ist? Der folgende Aufsatz skizziert, wie Medienethik helfen kann, diese Frage zu beantworten.

https://doi.org/10.1007/978-3-531-92248-5_30